In bin ein Star

Hallo, da bin ich wieder.

Ich bin ab jetzt berühmt und ihr könnt mich wahrscheinlich demnächst im Kino bewundern, oder auch erst im Fernsehen. Mal sehen, wer sich eher meldet.

Herrchen hat nämlich ein Bild von uns beiden an die Zeitung geschickt und das haben die veröffentlicht. Ging allerdings auch nicht anders, schließlich geht es um mich. Ihr könnt das Bild unten sehen. Da tue ich so, als ob ich schlafe. Mache ich aber nicht, das sieht nur so aus. Um immer bereit zu sein und mein Herrchen zu jeder Zeit beschützen zu können, muss ich hin und wieder meine Augenlieder auf innere Verletzungen absuchen. Nicht das ich das Plinkern mit den Liedern bekommen, wenn ich es gerade überhaupt nicht gebrauchen kann. Und das mache ich da gerade.

Nun aber genug der Worte (frei erfundenes Shakespeare Zitat). Hier mein erster Zeitungsauftritt.

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Der falsche Hund

Ich muss euch mal was erzählen. Herrchen und ich waren mal wieder mit dem Rad unterwegs und kommen so an eine Brücke über den Elbe-Seitenkanal. Als wir dort hochfahren wollten, sagte Herrchen plötzlich: „pscht, ganz leise. Da vorne ist etwas.“

Er also schnell seine Kamera gezückt und siehe da, da saß ein Hund auf der Straße und schaute uns an. Ich konnte das nicht richtig erkennen, aber mit der Kamera ging das. Herrchen hat den Hund also gleich mal auf ein Video aufgenommen. Allerdings sagte er gleich, dass das wohl sehr verwackelt sein wird, weil er voll heranzoomen musste (was auch immer das ist) und kein Stativ (das weiß ich) dabeihatte.

Als er mir das Video dann zeigte, konnte ich sehen, dass es ein Hund war. Der war ganz ohne Leine und sah auch anders aus als ich. Das war kein Dackel, sondern ein Fuchshund. Herrchen wollte mir noch erklären, dass ein Fuchs kein Hund ist, aber das weiß ich doch wohl besser. Als er weg war und wir an der Stelle vorbeifuhren, an der er gesessen hatte, konnte ich ihn noch riechen. Aber hinterher durfte ich nicht.

Dafür kann ich euch das Video vom Fuchs zeigen und ihr könnte mal sehen, wie ich danach gelaufen bin. Da sind auch ein paar Bilder von, die Herrchen während der Fahrt gemacht hat. Da kann man so ein bisschen erkennen, dass Dackel fliegen können. Wir sind nämlich beim Laufen auch ganz viel in der Luft.

Video Laufen

Video Fuchs

Bis dahin

Lisa

Wissen und gelöffelte Weisheit

_1240661Ich habe es leid, immer wieder auf Menschen zu treffen, die behaupten zu wissen, was besser für mich ist.

Fakt ist, ihr wisst es nicht, da ihr mich nicht kennt!
Ich meine damit nicht diejenigen, die hier meine Geschichten lesen. Ihr würdet das, was dort unten steht, nicht tun.

Worum geht es hier eigentlich?

Wie ihr wisst, laufe ich sehr gerne und auch ausgiebig. Am liebsten am Fahrrad, da Herrchen nicht so schnell und so lange laufen kann wie ich. Wenn ich dann laufe, laufe ich mal schnell, oder weniger schnell, oder auch ganz langsam, um mich wieder etwas zu erholen und zur Puste zu kommen und dann geht es wieder los. Wenn ich dann der Meinung bin, jetzt ist es genug (oftmals meint Herrchen aber leider: jetzt ist es genug), werde ich ganz langsam, laufe direkt neben dem Fahrrad und stupse Herrchens Fuß kurz an. Dann weiß er, ich möchte nicht mehr, setzt mich in Körbchen und gibt mir zu trinken.

Wir treffen unterwegs natürlich auch andere Radfahrer, oder Fußgänger, die meinem Herrchen zurufen, er soll nicht so schnell fahren. Das wäre viel zu schnell für mich.

Dazu kann ich nur sagen: habt ihr keine Augen im Kopf?

Herrchen zieht mich nicht hinterher, sondern ich laufe vorweg und bestimme selbst das Tempo. Und Herrchen lässt sich auch nicht von mir ziehen, sondern kann ganz schön schnell Radfahren und ist immer im passenden Abstand hinter mir. Das geht nämlich mit einer Flexileine.

Wenn es zu warm ist, wie in den letzten Tagen, dann laufe ich nicht. Mir ist es nämlich auch zu warm und das weiss Herrchen. Dann gehen wir am Abend, wenn es kühler ist ein wenig spazieren, oder auch Radfahren, aber auch nicht zu weit, denn die Wege sind immer noch sehr warm. Sind wir mit dem Rad unterwegs, sitze ich meistens im Körbchen und laufe gar nicht, sondern lasse mir den Wind um die Nase wehen. Das ist auch ganz toll.

Heute waren wir schon früher unterwegs, da es nicht so warm war und ich bin etwas gelaufen. Uns kam eine Gruppe von älteren Radfahrern entgegen, die mich laufen sahen und gleich losschimpften, das es doch so nicht gehe. Herrchen hielt also an und bat eine derjenigen, die geschimpft hatten zu halten. Das tat sie und sagte dann noch: sie hätte bei einem Tierarzt gearbeitet und wüsste, dass das nicht gut für mich ist.

Herrchen fragte dann, ob sie dort geputzt hätte und erklärte ihr, einerseits, das Wissen etwas anderes ist, als gelöffelte Weisheit und andererseits, wie es sich bei mir mit dem Laufen verhält. Da einige aus der Gruppe schon weitergefahren waren, bat Herrchen noch, auch denen von meinen sportlichen Aktivitäten zu erzählen und hoffe, dass das Wissen, das sie soeben erworben hätte, sich in ihren Kanälen im Kopf ausbreiten und das gelöffelte verdrängen würde.

Dann stieg er auf’s Fahrrad und ich legte sofort wieder los und sprintete davon. Sie konnte also sehen, dass ich zu nichts gezwungen wurde, sondern dass Herrchen kräftig in die Pedale treten musste, um mich einzuholen.

Und was sagt uns das jetzt?

Keine Ahnung, aber es musste mal raus.

Bis dahin

Lisa

Ein bisschen Wald muss rein

Hallo,
da bin ich schon wieder.
Wir waren gestern mal wieder mit dem Rad unterwegs. Erst gemütlich und später schnell. Als wir so gemütlich durch die Landschaft fuhren, saß ich in meinem Körbchen auf dem Fahrrad. Doch dann wurden wir plötzlich von einem anderen Radfahrer überholt und das sehr schnell. Das geht gar nicht und bei mir regte sich der Ehrgeiz, diesen Radfahrer einzuholen. Ich machte das Herrchen mit etwas Bellen und ein klein wenig Beißen in den Rücken klar und er hielt dann an.

Ich also raus aus dem Körbchen und hinter dem anderen hinterher, der schon ganz schön weit weg war. Da musste ich mich kräftig sputen. Leider bog der Radfahrer in eine andere Strecke ab, so dass ich ihn nicht mehr einholen konnte.
Pech gehabt. Ich war schon nahe dran. Es war übrigens sehr warm und mir wurde auch nicht kühler beim Laufen und wir machten eine Pause auf einer Bank im Wald.

Ich bekam zunächst etwas Wasser und durfte mich dann auch ausruhen. Das tat ich indem ich mich in den Tannennadeln und dem trockenen Laub wälzte. Ich war zwar immer noch aus der Puste, wie man sehen kann und nahm zu meiner persönlichen Dekoration die schöne Natur in meinem Fell auf.

Wie seht ihr hier im Video

Bis dahin

Lisa

Ein blaues Etwas

Manchmal glaubt man im falschen Film zu sein.

Da komm‘ ich doch nach einem schweren Spieltag im Garten nichts ahnend nach Hause, und dann das:
Ein Biest auf dem Flur. Und nicht nur ein einfaches Biest, blau war es auch noch und lebte, denn es hat sich bewegt. Schlümpfe sind ja auch blau, aber die leben nicht. Das Ding schon.

Ich musste es erst einmal in Ruhe betrachten und ein wenig anbellen, um zu sehen, wie es reagiert. Tatsächlich hat es sich gar nicht geregt, aber…. das kann Tarnung sein. Also immer schön vorsichtig von allen Seiten betrachten, vielleicht leicht anschubsen, auf jeden Fall aber anbellen. Wenn das Biest Ohren hat, wird es schon reagieren. Hat es aber nicht.

Letztendlich musste ich den Anfang machen (nicht auf dem Video zu sehen) und mich langsam dem Ding annähern. Da hing an einer Seite etwas raus, was wie die Zunge aussah. Die hab‘ ich mir dann geschnappt und gemütlich abgeknabbert.

War wohl doch schon tot das Ding. Hat sich überhaupt nicht gewehrt.

Und was sagt uns das alles? Wenn man so viel Mut hat wie ich, kann man alles lösen.

Hier ist noch ein Video von den ersten Momenten.

Bis dahin

Lisa

Er schien verloren zu sein

Neulich ist etwas Schreckliches passiert.

Es war ein Morgen wie jeder andere auch und Herrchen, Frauchen und ich trafen uns zum Frühstück. Ich hatte einen großen Hunger, da ich tags zuvor wieder soviel am Rad gelaufen war.

Herrchen stellte mir meine Schüssel mit den Krümeln hin (morgens bekomme ich immer Trockenfutter) und ich fing an zu essen. Dabei lege ich mir immer ein, zwei Krümel beiseite, um diese nach dem Leeren der Schüssel noch genussvoll zu essen. Ich war also beim Essen, als Herrchen meine Wasserschüssel nahm und auch diese neu befüllte. Nachdem ich meine Schüssel geleert hatte, schaute ich noch ganz intensiv auf meinen Essplatz. Herrchen dachte, ich hätte wohl noch so großen Hunger und gab mir noch einen Keks (natürlich einen Hundekeks). Hat alles nichts gebracht, ich starrte weiterhin. Nun, oh Wunder, bekam ich meine Futterschüssel nochmals gefüllt. Also, das hatte ich noch nie erlebt. Gelegenheiten soll man nutzen und so war auch das ruck zuck weg. Mein Starren jedoch immer noch nicht. Allmählich hielten mich Herrchen und Frauchen für krank.

Dann nahm Frauchen noch einmal meine Wasserschüssel hoch, um sie neu zu befüllen (sie hatte nicht mitbekommen, dass Herrchen das schon gemacht hatte) und damit war der Krümel befreit, den ich beiseitegelegt hatte und ich konnte befriedigt und satt meinen weiteren Beschäftigungen nachgehen.

Bis dahin

Lisa

Der Friseurtermin

Ich hatte wieder mal  das „Vergnügen“ zum Friseur zu dürfen. Ich mag das ja nicht gerne, aber wenn es draußen sehr warm ist, ist es doch besser, wenn ich nicht soviel Haare an mir habe. Da komme ich beim Laufen ganz schön ins Schwitzen und bin dann schneller aus der Puste.

Ihr glaubt gar nicht, was ich da an Haaren verliere. Mehrere Kilo nur Haare (sieht jedenfalls danach aus, wenn ich fertig bin). Könnt ihr hier unten in Schwarz/Weiß sehen. Einmal bin ich vor dem Friseur und einmal danach. Auf dem großen Bild helfe ich Herrchen gerade bei seinem Handy. Er hatte da ein Problem und ich habe schnell geholfen.

Also bis dahin

Lisa

Große Zähne

Ich war mal wieder mit meinem Herrchen unterwegs, um ein paar Bilder von Eis zu machen. Damit meine ich natürlich nicht, dass ich die Bilder mache, sondern Herrchen macht sie. Ich kann die Kamera nicht halten und selbst wenn ich es könnte, ich kann da nicht reingucken. Meine Nase ist im Weg. Und mit Eis meine ich auch nicht Eis am Stiel, sondern kaltes, hartes, gefrorenes Wasser. Eis eben. Könnt ihr hier gleich sehen.

Wir sind also zum Eis gegangen, haben Fotos gemacht und auf dem Rückweg sah Herrchen etwas auf einem Feld. „Das gucken wir uns mal an. Aber ganz leise sein“ sagte Herrchen. Ich wusste gar nicht was er wollte. Ich bin immer ganz leise, wenn ich nicht belle. Wir pirschten uns also ganz leise an und Herrchen machte schon Bilder unterwegs.

Und dann sah ich es! Ein buckliges Tier und das fraß Gras! Da bin ich aber ausgeflippt. Das Biest hatte Glück, dass ich an der Leine war.

Herrchen konnte ich nicht mitziehen. Der hat sich ganz schön dagegengestemmt. Und das war gut so. Als wir näherkamen, sah ich nämlich die großen Zähne von diesem Tier (übrigens, das hieß Nutria). Wenn ich dazwischengekommen wäre, oijoijoi. Bin ich aber nicht.

Das Biest versuchte dann wegzulaufen.

Das war schon lächerlich: laufen! Wenn ich laufe, lege ich auch ordentlich Strecke zurück. Das Nutria nicht. Das hat sich gaaaanz langsam bewegt, wie in Zeitlupe. Herrchen sagte, dass das Biest ganz alt ist. Wohl der Methusalem der Nutrias sagte er. Ich weiß nicht, was ein Methusalem ist, aber ganz schön alt kam es mir auch vor, so langsam wie es sich bewegte. Hatte bestimmt Knochenweh. Naja, wir haben es dann in Ruhe gelassen und sind weiter nach Hause gegangen.

Die Zähne könnt ihr hier unten sehen.

Bis dahin

Lisa

Mickey Mouse ist tot

Hallo da bin ich wieder.

Ich habe etwas sehr Trauriges erlebt. Mein Ball mit Mickey Mouse drin ist gestorben. Eigentlich habe ich wie immer mit dem Ball gespielt und habe ihn ganz normal nur ein kleines bisschen gebissen. Und dann war zisch!

Ich weiß gar nicht, wie das passieren konnte. Eben noch rollte und hüpfte der Ball ganz normal und dann plötzlich: nichts geht mehr. Was dabei aber besonders schlimm ist, da war Mickey Mouse drin. Ich konnte ihn immer von außen sehen. Mickey war immer da. Ist er jetzt auch noch, nur nicht mehr so richtig. Er sieht total zerknautscht aus und rollt auch nicht mehr so richtig. Der Ball und auch mein Freund Mickey sind tot. Da habe ich ganz doll geweint. Glücklicherweise hat Herrchen das nicht gevideot, sondern erst, als ich versuchte den Ball wieder heil zu Bellen (Anmerkung Herrchen: Lisa hat wirklich geweint). Leider hat das auch nicht geklappt. Aber, ihr könnt hier ein Video sehen, wie ich es versucht habe.

VIDEO

Bis dahin

Lisa

Los geht‘s

Ich wollte euch nur mal zeigen, wie ich mich freuen kann, wenn wir loswollen.

Bevor wir Spazierengehen, oder irgendwohin fahren bekomme ich immer mein Halsband um, damit ich Herrchen oder Frauchen durch die Gegend führen kann. Ohne Leine wären sie vielleicht verloren, bin mir da aber nicht sicher, denn sie finden immer wieder nach Hause.

Oben auf dem Bild bin ich mit Frauchen im Strandkorb in einem Cafe am Wasser beim Kaffee trinken (wieso schreibt man Kaffee eigentlich mal Cafe und dann wieder Kaffee?). Ich habe allerdings keinen bekommen. War trotzdem ganz toll. Herrchen fand es hinterher aber nicht mehr so toll, weil er 15 € nach Lübeck überweisen durfte. Da hat man ihn nämlich fotografiert und das lassen die sich richtig bezahlen. Ich hätte allerdings nichts bezahlt. Das Bild ist so schlecht, dass man dafür nichts verlangen kann. Vielleicht sammeln die allerdings auch Geld, um eine bessere Kamera zu kaufen. Können sich dabei von Herrchen beraten lassen.

Hier unten könnt ihr sehen, wie ich mich auf mein schickes Halsband freue.

Video

(Hinweis: da es mir mit den Videos über OneDrive zu langsam geworden ist, liegen sie jetzt auf DropBox. Wenn die Anmeldemaske kommt, einfach per X schließen)