
Hallo, ich bin’s wieder.
Ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen, aber, man hat ja soviel zu tun. Hin und wieder gibt es jedoch eine Pause, so wie heute. Die haben wir genutzt, um spazieren zu gehen. Zunächst war auch alles gut. Wir sind über Felder gegangen, an einer Koppel vorbei, auf der riesige Hunde standen (sollen angeblich Pferde sein, aber die sitzen doch unter der Haube von Autos. Daher können das keine Pferde gewesen sein, die waren zu groß) und weiter bis an einen großen und tiefen Graben. Zu allem Überfluss war der auch noch mit Wasser und so kleinen grünen Klecksen gefüllt. Diese Dinger bleiben an der Haut kleben, wenn man dort hineingeht. Keine Sorge, sind wir nicht.
Da war aber ein Wald am Feld, durch den wir wollten, um nicht wieder den ganzen Weg zurück zu gehen. Also hinein. Die ersten Meter (so ca. 5) ging es ganz gut, doch dann kamen umgestürzte Bäume und viel kleines Gestrüpp am Boden, so dass Herrchen mich tragen musste. Wie ihr wisst, verfüge ich nicht unbedingt über lange Beine. Das war schon ein ziemlicher Kampf und wir kamen immer weiter in den Urwald. Mit jedem Schritt wurde es schlimmer und wir mussten (ja, wir. Auch ich musste zwischendurch wieder selber gehen) und zwischendurch ausruhen. So ging es richtig weit in den Wald hinein über umgestürzte Bäume, trockene Äste, durch Brombeeren und Brennnesseln. Als wir endlich durch waren, war ich mit irre vielen kleinen Kletten im Fell beglückt und Herrchen (so sagte er) pfiff auf dem letzten Loch.
Wir haben dann erst mal eine Pause in einer Hütte vom Nabu gemacht und konnten jedoch wieder auf eigenen Füßen zum Auto gehen und nach Hause fahren.
Und was ist die Moral aus der Geschicht‘: das machen wir nicht wieder.
Bis dahin
Lisa
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