Muscheljagt

13.06.2017

Huhu, da bin ich wieder.

Ich habe eine Möglichkeit entdeckt Aufmerksamkeit zu erregen. Nicht dass ihr glaubt ich hätte dieses nötig. Für Aufmerksamkeit sorge ich schon. Manchmal allerdings werden Leute im Fernsehen umgebracht und dann schauen Herrchen und Frauchen zu. Ich könnte das nicht. Und überhaupt, wie blöd muss man als Schauspieler sein, um sich umbringen zu lassen. Da hat man ja gar nichts mehr von der Gage; höchstens die Nachkommen. Naja, versteh einer die Menschen.

Wie dem auch sei, in dem Video könnt ihr sehen, wie ich auf mich aufmerksam mache. Da brauche ich nicht viel für. Eine Muschel und ein Fußboden reicht. Schön ist es, wenn der Fußboden aus Fliesen ist. Auf Teppich macht es nicht soviel Spaß. Unten könnt ihr sehen, wie das geht. Am Anfang ist es noch ein wenig dunkel, da ist mehr hören angesagt. Ich fühlte mich allerdings auch beobachtet, so dass ich die Muscheljagt kurz unterbrochen habe. Aber das dauerte nicht solange.

Video

Bis dahin

Lisa

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Ich laufe

19.05.2017

Da bin ich wieder.

Ich war laufen und habe dabei einen kleinen Film gedreht, damit ihr mal seht, wie ich laufen kann.

Wenn ich so loslege, ist Herrchen meistens noch nicht soweit. Er muss erst einmal auf sein Fahrrad aufsteigen, weil er sonst zu langsam ist. Damit er aber überhaupt ingange kommt, ziehe ich ihn in seine Startposition. Das seht ihr gleich am Anfang des kleinen Videos.

Ach ja, das Video ist etwas verwackelt, da die Kamera (das Handy) mit einem Halter am Lenker befestigt ist. Wenn der Boden uneben ist, oder Herrchen nicht klar geradeaus fahren kann, wackelt es. Werdet ihr schon sehen.

Wenn ich so richtig am Laufen bin, kann ich das ganz schön lange durchhalten. Ich laufe dann so 3-5 km (weit, nicht schnell) und danach geht’s wieder ins Körbchen. Letztens habe ich es jedoch ein wenig übertrieben. Da bin ich wohl völlig ausgetickt und bin so etwa 2-3 km mit maximalem Tempo (immerhin 22 km/h) gelaufen. Danach sollte ich ins Körbchen, was ich aber nicht wollte. Nützte aber nichts. Herrchen hat mir mit erhobener Stimme klargemacht, dass ich jetzt nicht mehr laufen darf. War wohl auch ganz gut so. Ich habe da erst gemerkt, dass ich total fertig war. Ich hätte mir wohl meine Beine kaputt gelaufen.

Die nächsten drei Tage danach mochte ich aber auch gar nicht mehr gehen und schon gar nicht laufen. Ich hatte nämlich eine Katze, die in meinen Beinen steckte. Das heißt, eigentlich war es gar keine Katze, sondern ein Kater und der steckte in meinen Muskeln. Jetzt wisst ihr auch, warum ich keine Katzen mag. Wenn die nämlich in meine Muskeln klettern (ich habe überhaupt nicht gesehen, wie das geht), tut das ordentlich weh.

Hier unten ist nun das Video zu sehen.

Bis dahin

Lisa

VIDEO

Die Lüdden

03.05.2017

Da bin ich wieder,

ich bin heute mal wieder ein wenig am Fahrrad gelaufen. Das geht immer so gemütlich los mit:

  • Anfangen zu laufen
  • Schnuppern
  • Etwas laufen
  • Schnuppern
  • Geschäft erledigen
  • Laufen
  • Schnuppern
  • Wieder rein ins Körbchen (Herrchen ist genervt)
  • Winseln, weil ich wieder raus will
  • Und dann richtig laufen.

Und wie ich so laufe, kommen wir auf einem Feldweg an einen dunklen Fleck, den ich schon von Weitem gesehen habe. Dieser Fleck wurde dann größer und flog plötzlich weg. Da saß nämlich ein Kibitz (das ist ein Vogel) auf der Straße (naja, eher auf einem Feldweg) und nachdem er weggeflogen war, lag da noch ein kleiner Haufen (nicht was ihr jetzt denkt). Herrchen hat dann angehalten und erst einmal nachgesehen. Ich habe derweil auf das Fahrrad aufgepasst. Da war in dran angebunden.

Der Haufen auf der Straße waren die Lüdden von dem Kibitz. Da Kibitz-Kinder Nestflüchter sind (sagt jedenfalls Herrchen), haben sie sich wohl auf der Straße ausgeruht, denn die war schön warm. Damit die Kleinen nicht von oben frieren, saß dann die Mama drauf. Ich bin kein Nestflüchter. Da wo ich wohne, da bleibe ich auch. Wär‘ ja noch schöner, wenn ich vor dem guten Futter weglaufen würde.

Apropos Futter; ich durfte an die Kleinen nicht ran. Herrchen hatte bedenken, dass ich so wohl fressen würde. Alles Quatsch. Ich hätte vielleicht geschnupperhappt (Anm.d.Redaktion: erst schnuppern, dann weghapsen), aber möglicherweise auch nicht. Wie dem auch sei, hier die Bilder

Bis dahin

Lisa

Am See

01.05.2017

Da bin ich wieder,

Wir waren gestern an einem See spazieren gegangen und mussten vorher ganz schön lange fahren, bis wir endlich da waren. Ich sitze dann während der Fahrt in meinem Körbchen und schaue aus dem Fenster. Hin und wieder muss ich dann mal schnell einem anderen Hund Bescheid bellen, dass ich hier im Auto sitze. Das mache ich aber nicht oft. Ich kenne die ja auch gar nicht. Aber, was muss, das muss.

Als wir am See ankamen, war der nicht da. Jedenfalls nicht sofort. Wir mussten zunächst durch einen Wald gehen und dann war er da und wir konnten ihn sehen. Der war ganz schön groß und voller Wasser. Geschmeckt hat es ja. Ich habe erst einmal einen großen Schluck getrunken.

Als wir so am See entlang gingen, kamen wir zu einem merkwürdigen Ding. Ich vermute, dass das vorher mal ein Baum war. Nur war er nicht mehr so groß. Es sah aus, als ob man oben was abgeschnitten hatte. Aber unten stand er im Wasser und da waren extra kleine Wege hingemacht, damit ich zu dem Ding konnte. Die waren ganz schmal und ich musste ordentlich balancieren, um hin zu kommen. Herrchen ist nicht hingegangen, weil er nicht abrutschen wollte. Dabei hat er viel größere Füße als ich. Da kann er gar nicht abrutschen. Mich hat er jedenfalls an der Sicherungsleine gehalten, um mich zu retten, falls ich ins Wasser falle.
Blödsinn, ich doch nicht! Hab ich auch bewiesen. Was das damit auf sich hat, könnt ihr unten im Video sehen.

Auf der Rückfahrt kamen wir dann noch an einem Schild vorbei, bei dem Herrchen fragte: was gilt denn nun? Wisst ihr das?

Und man glaubt es kaum, einige 100 Meter später kam dann Schild Nummer 2. Das hat Herrchen hier nachgestaltet, weil er dort nicht angehalten hat. Aber, so sah es aus.
Und auch hier die Frage: was gilt?

schild2

Der Baum

VIDEO

Bis dahin

Lisa

Seltsame Logik

24.04.2017

Ich muss doch mal was loswerden. Mir kommt die Sprache von Herrchen und Frauchen sehr merkwürdig vor. Es geht mir nicht darum, dass sie nicht bellen (das müssen sie noch lernen), sondern um die Ausdrücke selber.

Wie ich schon geschrieben hatte waren wir in Dänemark. Das liegt am Wasser. Auf der einen Seite die Ostsee und auf der anderen die Nordsee. Das sind beides große Wasseransammlungen. Dazu sagt man Mehr (Meer, Anm.d.Redaktion). Die heißen wohl so, weil das zwei sind. Wenn nun aber nur ein Wasser, wie z.B. nur die Nordsee wie in Holland vorhanden ist, heißt das auch Mehr, obwohl das nur eins ist. Daher muss es eigentlich Einwasser oder so ähnlich heißen.

Dann waren wir vorher noch in Hamburg, das ist eine große Stadt in der Nähe. Dort waren wir an der Alster, so heißt dort ein See mitten in der Stadt. Da waren Schiffe drauf und die haben geseegelt (gesegelt). In Dänemark am Meer heißt das aber auch Seegeln. Das müsste aber doch eigentlich Mehrgeln heißen, da die Schiffe doch auf dem Mehr sind. Das verstehe ich nicht.

Aber, es geht noch weiter.

Im Wasser leben Tiere, die heißen Fische. Es gibt verschiedene Sorten Fisch: große und kleine. In Nymindegab ist ein Schaufenster, da ist das Gerippe von einem Fisch ausgestellt. Da ist überhaupt kein Fleisch mehr dran. Ich mag ja Knochen und würde schon mal einen nehmen, aber ich komme da nicht ran.
Dieser Fisch ist gar keiner, sagt Herrchen. Das ist ein Wal und Wale sind Säugetiere. Ich bin auch ein Säugetier sagt er. Das kann aber nicht stimmen. Ich lebe an Land und das Fischsäugetier, das Wal heißt im Wasser. Somit kann ich kein Säugetier sein. Ich habe auch nicht so einen flache und platten Schwanz. Meiner ist schön rund. Daran kann man erkennen, dass ich kein Säugetier sein kann. Und seien wir doch mal ehrlich: habt ihr schon mal einen so großen Dackel gesehen? Na also. Ich bin kein Säugetier.
Vögel sind auch keine Säugetiere, weil die ja auch nicht im Wasser leben, obwohl die auch einen platten Schwanz haben. Da kann etwas nicht stimmen.

Ich werde mal ein paar Bücher lesen, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Ich und ein Säugetier? Das kannste vergessen

Bis dahin

Lisa

Urlaub in Dänemark

Wir waren im Ausland!

Letztens haben wir ein paar Tage Urlaub in Dänemark gemacht. Das ist schon Ausland. Das merkt man, wenn man hinter Flensburg an eine Sache kommt (ich weiß gar nicht was das ist) und dort geschaut wird, wie man aussieht. Sieht man so aus wie wir, kann man weiterfahren, wenn nicht, wird man angehalten und muss irgendwas zeigen. Wahrscheinlich sowas wie: ob man Stullen dabeihat, oder nicht.

Wir konnten weiterfahren, da wir aussehen wie wir. Ich weiß nur nicht, wie andere aussehen sollen wie wir, wenn sie gar nicht wir sind. Das ist kompliziert.

Jedenfalls sind wir in Dänemark zu unserem neuen Haus gefahren. Das gehört uns natürlich nicht, sondern ist nur geliehen. Dafür muss man eine Gebühr entrichten und darf dann dort rein. Mir hat es gleich gefallen und nachdem wir eingezogen waren, gingen wir gleich los.

Bo ejh, das hab‘ ich noch gar nicht erlebt. Wir sind nur ein paar Schritte gegangen und waren gleich am Wasser. Das Wasser heißt dort Fjord. Das war auf der einen Seite. Auf der anderen Seite (da sind wir aber erst am nächsten Tag hingegangen) gab es auch Wasser. Das hieß Meer, obwohl man es mit Nordsee ansprechen musste. Bevor wir aber dort waren, mussten wir etwas länger gehen, als zum Fjord. Aber weit war das auch nicht. Wir sind dann über Berge geklettert, die ganz schön hoch waren und total voller Sand. Das war irre anstrengend, hat aber viel Spaß gemacht. Ich bin da ganz schnell raufgerannt und wieder runter und wieder rauf, bis ich aus der Puste war. Und dann waren wir am Strand. Da ist auch alles aus Sand, nur nicht so hoch. Und Wasser war auch da. Das kam immer angerauscht und ging dann wieder etwas weg. Immer wieder so hintereinander. Ich habe hier ganz viel tolle Dinge gefunden, mit denen ich spielen und manche, die ich essen konnte. Das sollte ich aber nicht, weil es nicht gekocht war. Naja, dann eben nicht.

Wir sind da jeden Tag gegangen und immer gab es Neues. An den ersten Tagen schien die Sonne, das war ganz toll und dann kamen die Wolken vom Himmel und haben uns nicht mehr so weit gucken lassen. Das war Nebel. Der hielt vier Tage lang an. Da gibt es übrigens einen Ort ganz in der Nähe, von wo wohl der Nebel gekommen ist. Dieser Ort heißt Nr. Nebel.

Ich wollte aber auch gar nicht so weit gucken. Man kann doch viel besser mit der Nase „gucken“. Das heißt schnuppern und da gibt es wirklich viel zu schnuppern. Und auch viel zu finden. Ich habe da einen Ball gefunden, der jeden Tag auf mich gewartet hat. Wir haben dann zusammengespielt (könnt ihr auf dem Bild sehen).

Ach, das hatte ich ganz vergessen. Ich habe einen Korb im Auto, indem ich immer sitze. Das ist ganz toll bequem und ich kann gut rausgucken. Das sieht so aus.

Nun noch schnell ein paar Bilder vom Strand mit mir und Herrchen hat auch noch ein paar, ohne mir (äh, mich).

Aber vorher hier ein Video (Das war am ersten Tag. Da war ich noch an der Leine)

 

 

Die Aussicht

Meine Familie und ich, also Herrchen, Frauchen und ich gehen täglich spazieren. Das ist, um meine Beine stärker zu machen. Denn dann kann ich besser am Fahrrad laufen. Dabei geht das schon ganz gut, aber ich gehe trotzdem gerne spazieren. Bevor es losgeht, muss ich noch ein Halsband um bekommen. Das ist, damit ich mich von den anderen Hunden unterscheide, die auch dort gehen. Dabei kann man das klar erkennen, auch ohne Halsband. Ich bin die, die immer versucht die Leine zu testen. Ich gucke nämlich, wann sie wohl reißt.

Mein Weg zum Halsband (Video)

Wenn wir so gehen, gehen wir oft durch einen kleinen Wald (Herrchen sagt immer der heißt Mückenwald, weil da so viele Mücken sind) und ein Senn ist auch gleich dabei. Da sind manchmal Vögel, die nicht fliegen, sondern auf dem Wasser sitzen. Sogenannte Wasservögel. Eigentlich können die aber gar nicht so heißen, da sie nicht aus Wasser sind, oder aber die kitzeligen Dinger (Federn, Anm. des Herrchens) sind aus Puderwasser und tropfen nicht rein in den See. Dann können das doch Wasservögel sein. Hier gibt es ein kleines Haus mit einer Tür, die man nicht aufmachen muss. Da kann man gleich so rein. Und ein großes Fenster gibt es dort auch, aber ohne Glas. Und da sitze ich dann und gucke mir das Wasser und die Vögel an.

Herrchen macht dann Bilder und die gucken wir uns dann zuhause wieder an.

Wie ich da so sitze, könnt ihr hier sehen:

Die Schule

Ich gehe wieder zur Schule

Das habe ich schon einmal gemacht, aber da war ich wohl noch zu jung. Ich konnte mir gar nicht alles merken, was da so abging. Dabei sollte ich das eigentlich. Die Lehrerin sagte immer: ich bin zu abgelenkt.

Stimmt doch gar nicht. Die Tannenzapfen und meine Mitschüler müssen doch erst einmal wissen, wer ich bin. Und das dauert. Als endlich alle es wussten, war die Schule zu Ende. Aber jetzt gehe ich wieder hin. Das ist eine neue Schule in Bardowick und nur für Dackel. Hej, macht das Spaß. Ich habe auch schon viel gelernt. Da wäre z.B. Sitz. Wenn ich das mache, bekomme ich ein Leckerli. Ist ganz einfach. Ich brauche mich nur hinsetzen und schon gibt’s Leckeres.

Ich kann allerdings auch Fuß. Da krieg ich auch wieder ein Leckerli, wenn ich gehe. Manchmal halten Herrchen oder Frauchen das Leckerli allerdings ziemlich hoch, damit ich nicht rankomme. Da muss ich mich gedulden. Das gibt so viel, was ich kann. Wenn wir Spazierengehen muss ich manchmal anhalten. Das heißt dann Stopp. Das muss sein, damit ich nicht überfahren werde. Klappt auch gut. Oder ich soll warten, wenn Herrchen fotografiert. Mache ich auch. Ich warte dann, bis er fertig ist und gehe nicht weiter.

Und Freunde habe ich in der Schule auch. Da wären Socke und Benny. Die mag ich beide. Leider sind die beiden der Meinung: „Es kann nur einen geben“. Das ist blöd, da ich doch mit beiden spielen will. Und Lizzi ist auch da. Sie ist aber kein Dackel; aber auch klein. Wie das da so abgeht, könnt ihr hier sehen:

Bleiben

Hier soll ich kommen

Aufgepasst

Benny und ich

Ich bin Verwandt!!

16.04.2017

Huhu, ich bin jetzt verwandt!

Ich habe Nachwuchs bekommen, allerdings nicht selber. Das war nämlich Lilly, die Kinder bekommen hat. Und da Lilly meine Schwester ist, bin ich jetzt verwandt. Dieses verwandt heißt: Tante.

Ja, ich bin jetzt Tante Lisa!

Das können die Lüdden aber noch nicht bellen, dazu sind sie noch zu jung. Aber das wird. Irgendwann können sie das und können mich dann rufen. Das müssen sie allerdings ordentlich laut machen, denn sie wohnen in Mölln und ich in Adendorf. Ich glaube, da kann ich meine Ohren spitzen wie ich will, ich werde sie wohl nicht hören.

Hoffentlich bekommen sie später auch so ein tolles Herrchen und Frauchen wie ich. Ich habe die beiden ganz doll lieb.

Ach, noch habe ich sie gar nicht so richtig gezeigt. Das mache ich nun hiermit.

Bis dahin
Eure Lisa